Mobile Stromversorgung ohne Emissionen – Technische Dienste Ludwigsburg testen Batteriesystem von instagrid

Die Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) haben den instagrid ONE max während ihres Arbeitsalltages getestet und waren von der Leistung beeindruckt. Die TDL sind Teil des EU LIFE Clean Air Project, einem Pilotprojekt, bei dem die tragbaren Stromversorgungssysteme von instagrid in verschiedenen europäischen Städten getestet werden, um die lokalen Emissionen der Städte zu senken.

 

Laut Umweltbehörden von EU und USA (EEA und EPA) verursachen nicht-straßengebundene Maschinen und Geräte (NRMM) 15 Prozent aller Stickoxid-Emissionen und fünf Prozent des Feinstaubaufkommens. Um die Maßnahmen für eine bessere Luftqualität voranzutreiben, testet instagrid seine Lösung nun im Rahmen des EU LIFE Clean Air Projektes. Dieses wird über die EU-Förderung für Umweltschutzbelange LIFE (L’Instrument Financier pour l’Environnement) finanziert, dabei werden 100 portable batteriebetriebene Stromversorgungssysteme mit 20 verschiedenen Partnern aus der Baubranche in acht europäischen Ländern getestet.

Bei den Technischen Diensten Ludwigsburg (TDL) waren Prototypen des Batteriesystems bereits zu Testzwecken im Einsatz. Die TDL sind in ihrer täglichen Arbeit für die Stadtreinigung, die Grünpflege, für die Instandhaltung von Verkehrswegen, Straßenbeleuchtung und Verkehrstechnik sowie für den Winter- und Räumdienst in Ludwigsburg zuständig.

Die TDL hat den instagrid-Prototypen bereits in zwei Situationen getestet: beim Setzen neuer Pfostensockel und beim Bohren von Löchern für Masten. Beim Setzen der Pfostensockeln musste die TDL bisher einen 45 Kilogramm schweren Generator einsetzen. Dieser konventionelle Generator erzeugt eine erhebliche Menge an Abgasen, lauten Geräusche und muss von mindestens zwei Personen bewegt werden. instagrid ONE max lieferte genug Energie um die Pfosten ohne den Betrieb des Generators zu setzen – komplett ohne direkte Emissionen und ohne Lärm.

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Eines der aktuellen Projekte der TDL findet an einer Sporthalle, der Rundsporthalle Ludwigsburg, statt. Derzeit werden dort Löcher mit einem Durchmesser von 300 mm und einer Tiefe von 400 mm für Pfosten gebohrt. Normalerweise wird hierfür ein Verbrennungsgenerator verwendet, um die Diamantkernbohrmaschine anzutreiben, die für diese Aufgabe eingesetzt wird. Die Diamantkernbohrmaschine, DD 250, hat vier Gänge zum Bohren. Der bisherige Generator fiel aus, als die Bohrmaschine im dritten Gang betrieben wurde. Mit instagrid ONE max konnte die Bohrmaschine jedoch problemlos in allen Gängen betrieben werden, was zu einem effizienteren und schnelleren Arbeitsvorgang geführt hat. Mit einem vollen instagrid ONE max war die TDL in der Lage, acht Löcher (⌀ 300mm, Tiefe von 400mm) durch Asphalt und Beton zu bohren.

Neben diesen Anwendungen wurde der Prototyp von instagrid auch zum Antrieb eines Winkelschleifers verwendet, um eine Unfallstelle durch das Durchtrennen von Autoteilen zu räumen.

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 Die Testreihe im Rahmen des EU LIFE Clean Air Projektes startet in diesem Frühjahr. Bis zum Ende des Projekts im Juli 2022 soll die nachhaltige Lösung von instagrid insgesamt 30.000 kraftstoffbetriebene Generatoren auf dem Markt ersetzen.

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